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Hämorrhoiden I
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ÖAK Fortbildungsdiplom
 
Hämorrhoiden - Symptome und Diagnose

Was sind Hämorrhoiden?


Wo der Mastdarm in den Schließmuskel übergeht, also kurz vor dem Anus, entwickelt sich bei jedem Menschen in den ersten 15-20 Lebensjahren ein ringförmig angeordneter Gefäßschwamm. In der Fachsprache als "hämorrhoidaler Schwellkörper" bezeichnet. Der hämorrhoidale Schwellkörper besteht aus netzförmig angeordneten feinen Schlagadern und Gefässen. Fälschlicherweise werden sie manchmal mit Krampfadern verglichen. Der Schwellkörper dichtet den After ab. Wie der Name sagt, handelt es sich um Gewebe, das anschwellen kann. Dann spricht man von Hämorrhoiden. Hämorrhoiden sind weich und nicht schmerzhaft, können aber zu vielerlei Beschwerden führen, dem Hämorrhoidalleiden.

Wie häufig sind Hämorrhoiden?

Hämorrhoiden sind die verbreitetste Enddarmerkrankung. Sie können in jedem Lebensalter auftreten - auch bei Kindern, und zwar unabhängig vom Geschlecht. Frauen und Männer unterscheiden sich hier nicht. Am häufigsten ist das Hämorrhoidalleiden im mittleren Lebensalter – zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr.